Frischer Wind: COPD-Schäden mit patienteneigenen Lungenzellen reparieren

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In einem bemerkenswerten Fortschritt bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) haben Wissenschaftler erstmals das Potenzial nachgewiesen, geschädigtes Lungengewebe mithilfe der eigenen Lungenzellen des Patienten zu reparieren. Der Durchbruch wurde auf dem diesjährigen internationalen Kongress der European Respiratory Society in Mailand, Italien, vorgestellt, wo die Ergebnisse einer bahnbrechenden klinischen Studie der Phase I vorgestellt wurden.

COPD, die häufig bei Patienten mit chronischer pulmonaler Aspergillose (CPA) auftritt, führt zu einer fortschreitenden Schädigung des Lungengewebes und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten erheblich, da der Luftstrom aus der Lunge behindert wird. Die Krankheit, die in Großbritannien jedes Jahr etwa 30,000 Menschen das Leben kostet, war in der Vergangenheit schwierig zu behandeln. Aktuelle Behandlungen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome durch Bronchodilatatoren wie Salbutamol, die die Atemwege erweitern, um den Luftstrom zu verbessern, das beschädigte Gewebe jedoch nicht reparieren.

Die Suche nach einer definitiveren Behandlung führte dazu, dass Forscher die Bereiche der regenerativen Medizin auf der Basis von Stammzellen und Vorläuferzellen erforschten. Stammzellen sind für ihre Fähigkeit bekannt, sich in jeden Zelltyp zu verwandeln. Im Gegensatz zu Stammzellen können sich Vorläuferzellen nur in bestimmte Zelltypen verwandeln, die sich auf einen bestimmten Bereich oder ein bestimmtes Gewebe beziehen. Beispielsweise kann sich eine Vorläuferzelle in der Lunge in verschiedene Arten von Lungenzellen verwandeln, jedoch nicht in Herzzellen oder Leberzellen. Zu den Forschern gehört Professor Wei Zuo von der Tongji-Universität in Shanghai und Chefwissenschaftler bei Regend Therapeutics. Professor Zuo und sein Team in Regend haben einen bestimmten Typ von Vorläuferzellen untersucht, die als P63+-Lungenvorläuferzellen bekannt sind.

Ziel der von Professor Zuo und seinen Kollegen eingeleiteten klinischen Studie der Phase I war es, die Sicherheit und Wirksamkeit der Entnahme von P63+-Vorläuferzellen aus der Lunge von Patienten zu untersuchen. Diese Zellen sollten dann im Labor millionenfach vermehrt und anschließend wieder in die Lunge der Patienten transplantiert werden.

An der Studie nahmen 20 COPD-Patienten teil, von denen 17 die Zellbehandlung erhielten, während drei als Kontrollgruppe dienten. Die Ergebnisse waren ermutigend; Die Behandlung wurde gut vertragen und die Patienten zeigten eine verbesserte Lungenfunktion, konnten weiter gehen und berichteten von einer besseren Lebensqualität nach der Behandlung.

Nach 12 Wochen dieser neuen Behandlung erlebten die Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer Lungenfunktion. Insbesondere wurde die Fähigkeit der Lunge, Sauerstoff und Kohlendioxid in den Blutkreislauf und aus ihm heraus zu transportieren, effizienter. Darüber hinaus konnten die Patienten bei einem standardmäßigen sechsminütigen Gehtest weitere Strecken zurücklegen. Die mittlere Distanz (die mittlere Zahl, wenn alle Zahlen von klein nach groß sortiert sind) erhöhte sich von 410 Metern auf 447 Meter – ein gutes Zeichen für eine verbesserte aerobe Kapazität und Ausdauer. Darüber hinaus gab es einen deutlichen Rückgang der Werte im St George's Respiratory Questionnaire (SGRQ), einem Instrument zur Messung der Auswirkungen von Atemwegserkrankungen auf die allgemeine Lebensqualität. Ein niedrigerer Wert zeigt an, dass die Patienten das Gefühl hatten, ihre Lebensqualität habe sich verbessert, mit weniger Symptomen und einer besseren Alltagsfunktion. Insgesamt deutet dies darauf hin, dass die Behandlung die Lungenfunktion verbessert und sich positiv auf das tägliche Leben der Patienten ausgewirkt hat.

Die bahnbrechenden Ergebnisse verdeutlichten auch das Potenzial dieser Behandlung bei der Reparatur von Lungenschäden bei Patienten mit leichtem Emphysem (einer Art von Lungenschädigung, die bei COPD auftritt), einer Erkrankung, die allgemein als irreversibel und fortschreitend gilt. Bei zwei an der Studie teilnehmenden Patienten mit dieser Erkrankung zeigte sich laut CT-Bildgebung nach 24 Wochen eine Auflösung der Läsionen. 

Mit der Unterstützung der chinesischen National Medical Products Administration (NMPA), die der britischen Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) entspricht, ist eine klinische Studie der Phase II in Vorbereitung, um den Nutzen der P63+-Progenitorzelltransplantation bei einer größeren Gruppe von COPD-Patienten weiter zu testen. 

Diese Innovation könnte den Behandlungsverlauf bei COPD erheblich verändern. Professor Omar Usmani vom Imperial College London und Leiter der Arbeitsgruppe der European Respiratory Society für Atemwegserkrankungen, Asthma, COPD und chronischen Husten äußerte sich zur Bedeutung der Studie und betonte, wie dringend eine wirksamere Behandlung von COPD erforderlich sei. Er merkte an, dass es ein großer Durchbruch in der COPD-Behandlung wäre, wenn sich diese Ergebnisse in nachfolgenden Studien bestätigen würden.

Der Weg, der vor uns liegt, scheint vielversprechend, da er das Potenzial hat, nicht nur die schwächenden Symptome der COPD zu lindern, sondern auch die Schäden, die sie der Lunge zufügt, zu reparieren, was Millionen von Menschen, die an dieser chronischen Atemwegserkrankung leiden, Hoffnung gibt.

Näheres zum Prozess können Sie hier nachlesen: https://www.ersnet.org/news-and-features/news/transplanting-patients-own-lung-cells-offers-hope-of-cure-for-copd/

 
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Stärken Sie sich selbst: Das Erkennen der Symptome eines Herzinfarkts kann lebensrettend sein

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In der Hektik unseres Alltags übersehen wir oft die subtilen Anzeichen einer Krankheit, die uns unser Körper meldet, und blenden kleinere Schmerzen und Beschwerden aus. Diese Tendenz kann sich jedoch als gefährlich erweisen, insbesondere wenn es darum geht, die Symptome eines Herzinfarkts zu erkennen.

Eine aktuelle Umfrage des britischen Gesundheitsdienstes NHS bringt eine beunruhigende Realität ans Licht: Viele Menschen sind sich nicht sicher, ob sie die Anzeichen eines Herzinfarkts erkennen können. Besonders hoch ist dieser Wert bei den über 55-Jährigen. Dieser Mangel an Bewusstsein kann lebensbedrohlich sein, insbesondere bei Menschen mit chronischen Krankheiten, die die Symptome eines Herzinfarkts möglicherweise ihren bestehenden Leiden zuschreiben.

Die Kampagne „Helfen Sie uns, helfen Sie“ des englischen Gesundheitsdienstes NHS ruft alle Menschen dazu auf, sich über die Symptome eines Herzinfarkts zu informieren und unverzüglich zu handeln, indem sie die Notrufnummer 999 anrufen, wenn sie den Verdacht haben, dass sie selbst oder jemand in ihrer Umgebung einen Herzinfarkt erlitten hat.

Die Symptome eines Herzinfarkts können schwer zu fassen sein und von Person zu Person unterschiedlich sein. Das häufigste Symptom sind Schmerzen in der Brust, die häufig als Druck-, Schwere-, Enge- oder Engegefühl in der Brust beschrieben werden. Die Symptome können sich jedoch auch in anderen Formen äußern, wie zum Beispiel Schmerzen in Armen, Kiefer, Nacken, Rücken und Bauch, Benommenheit, Schwitzen, Kurzatmigkeit, Übelkeit, Erbrechen, ein überwältigendes Angstgefühl, Husten oder pfeifende Atmung.

Die Erzählungen der Herzinfarktüberlebenden Asif und Gemma unterstreichen, wie wichtig es ist, auf diese Zeichen zu achten. Gemma tat ihre Symptome zunächst als körperliche Beschwerden ab, während Asif die Symptome mit einer Lebensmittelvergiftung verwechselte. Ihre Geschichten sind eine deutliche Erinnerung daran, dass eine verspätete Suche nach Hilfe zu schweren Schäden am Herzmuskel führen und die Lebensqualität nach der Genesung beeinträchtigen kann.

Bei Menschen mit chronischen Krankheiten ist es leicht, in die Routine zu verfallen, alle Beschwerden der bestehenden Krankheit zuzuschreiben. Diese Denkweise kann jedoch den Beginn anderer schwerwiegender Krankheiten wie eines Herzinfarkts verschleiern. Es ist unerlässlich, auf den eigenen Körper zu hören, seine Signale zu verstehen und einen Arzt aufzusuchen, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt.

Die Kampagne von NHS England wirft auch Licht auf die häufige Verwechslung zwischen Herzinfarkt und Herzstillstand. Während es sich bei einem Herzinfarkt um ein Kreislaufproblem handelt, das durch eine Blockade verursacht wird, die den Blutfluss zum Herzen behindert, handelt es sich bei einem Herzstillstand um ein elektrisches Problem, bei dem das Herz plötzlich aufhört zu schlagen. Das Verständnis dieser Unterscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da sich die erforderliche unmittelbare Reaktion erheblich unterscheidet.

Die Kampagne „Helfen Sie uns, helfen Sie Ihnen“ ist mehr als nur ein Slogan. Sie ist ein Appell an die Öffentlichkeit und ein Schritt hin zur Förderung einer Kultur proaktiver Gesundheitsfürsorge. Indem wir uns informieren und umgehend handeln, schützen wir unsere Gesundheit und tragen zu einer Gemeinschaft bei, in der rechtzeitiges Eingreifen zur Norm und nicht zur Ausnahme wird.

Angesichts der über 84,000 Herzinfarkt-Krankenhauseinweisungen in England im Jahr 2021/22 kann die Dringlichkeit dieser Botschaft nicht genug betont werden. Weitere Informationen finden Sie unter nhs.uk/heartattack. Ihr schnelles Handeln könnte ein Hoffnungsschimmer für Sie selbst und andere sein und dafür sorgen, dass Ihr Herzschlag weiterhin voller Vitalität widerhallt.
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Die neuen Richtlinien der britischen Regierung zu Feuchtigkeit und Schimmel verstehen: Was sie für Mieter und Vermieter bedeuten

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Die neuen Richtlinien der britischen Regierung zu Feuchtigkeit und Schimmel verstehen: Was sie für Mieter und Vermieter bedeuten

Einleitung

Die britische Regierung hat kürzlich ein umfassendes Leitliniendokument veröffentlicht, das sich mit den Gesundheitsrisiken befasst, die mit Feuchtigkeit und Schimmel in Mietwohnungen verbunden sind. Diese Anleitung ist eine direkte Reaktion auf den tragischen Tod des zweijährigen Awaab Ishak im Jahr 2, der durch Schimmelpilzbefall in seinem Familienhaus ums Leben kam. Das Dokument ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Vermieter ihre Verantwortung verstehen und Mieter vor den Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Feuchtigkeit und Schimmel geschützt sind.

Der tragische Katalysator: Awaab Ishak

Die Leitlinien wurden im Anschluss an den tragischen Tod von Awaab Ishak formuliert, einem Zweijährigen, der an den Folgen von Schimmelpilzbefall im Haus seiner Familie starb. Der Bericht des Gerichtsmediziners hob eine Reihe von Fehlern des Wohnungsanbieters hervor, die zu dieser vermeidbaren Tragödie führten. Ziel der Leitlinien ist es, die Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern, indem Vermieter über ihre rechtliche Verantwortung und die schwerwiegenden Gesundheitsrisiken aufgeklärt werden, die Feuchtigkeit und Schimmel mit sich bringen.

Kernaussagen der Leitlinien

Gesundheitsrisiken

Der Leitfaden betont, dass Feuchtigkeit und Schimmel vor allem die Atemwege beeinträchtigen, aber auch schädliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben können. Gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Erwachsene und Menschen mit Vorerkrankungen sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Pflichten des Vermieters

Vermieter sind angehalten, sensibel und dringlich auf Meldungen über Feuchtigkeit und Schimmel zu reagieren. Sie sind verpflichtet, die zugrunde liegenden Probleme umgehend anzugehen, ohne auf medizinische Beweise warten zu müssen. In den Leitlinien wird außerdem betont, dass die Mieter nicht für die Bedingungen verantwortlich gemacht werden sollten, die zu Feuchtigkeit und Schimmel führen.

Proaktive Herangehensweise

Der Leitfaden ermutigt Vermieter, einen proaktiven Ansatz zur Erkennung und Bekämpfung von Feuchtigkeit und Schimmel zu verfolgen. Dazu gehört die Einrichtung klarer Prozesse, das Verständnis des Zustands ihrer Häuser und der Aufbau von Beziehungen zu Fachkräften im Gesundheits- und Sozialwesen.

Gesetzliche Änderungen und Zukunftspläne

Die Regierung plant, mehrere Gesetzesänderungen einzuführen, um die Wohnstandards zu verbessern:

  • „Awaabs Gesetz“: Neue Anforderungen für Vermieter zur Beseitigung von Gefahren wie Feuchtigkeit und Schimmel.
  • Neue Befugnisse für den Ombudsmann für Wohnungswesen.
  • Überprüfung des Decent Homes Standard.
  • Einführung neuer Professionalisierungsstandards für das Wohnungspersonal.

Die Bedeutung der Anleitung

Für Vermieter

Der Leitfaden dient als umfassendes Handbuch für Vermieter, in dem ihre rechtlichen Verantwortlichkeiten dargelegt und bewährte Vorgehensweisen angeboten werden. Die Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Für Mieter

Ein Engagement für Gesundheit und Wohlbefinden

Einer der wichtigsten Aspekte der neuen Regierungsrichtlinien ist die Sicherheit, die sie den Mietern bieten. Für viele Mieter, insbesondere in Sozialwohnungen oder älteren Gebäuden, können Feuchtigkeit und Schimmel hartnäckige Probleme sein, die von den Vermietern oft ignoriert oder unzureichend behandelt werden. Die Richtlinien machen deutlich, dass eine solche Nachlässigkeit nicht nur inakzeptabel, sondern auch illegal ist. Indem sie die mit Feuchtigkeit und Schimmel verbundenen Gesundheitsrisiken darlegen, die von Atemwegsproblemen bis hin zu Auswirkungen auf die psychische Gesundheit reichen, unterstreichen die Richtlinien das Engagement der Regierung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mieter.

Stärkung der Mieter

Der Leitfaden dient als Stärkungsinstrument für Mieter. Es liefert ihnen die Informationen, die sie benötigen, um zu verstehen, was ein sicheres und lebenswertes Lebensumfeld ausmacht. Dieses Wissen ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Vermieter für den Zustand der Immobilie zur Rechenschaft zu ziehen. Mieter können nun auf ein Regierungsdokument verweisen, das die Verantwortlichkeiten der Vermieter klar darlegt und so ihre Position bei Streitigkeiten über die Eigentumsverhältnisse stärkt.

Eine Ressource für Rechtsbehelfe

Die Leitlinien sind nicht nur eine Reihe von Empfehlungen; sie sind an gesetzliche Standards und künftige Gesetze gebunden. Das bedeutet, dass Mieter eine stärkere rechtliche Grundlage haben, wenn sie gegen einen Vermieter vorgehen müssen, der eine Immobilie nicht dem erforderlichen Standard entsprechend instand hält. So wird beispielsweise die Einführung des „Awaab’s Law“ neue Anforderungen für Vermieter festlegen, um Gefahren wie Feuchtigkeit und Schimmel vorzubeugen, und Mietern einen konkreten Rechtsrahmen bieten, auf den sie sich im Streitfall berufen können.

Förderung einer proaktiven Berichterstattung

Die Richtlinien ermutigen Mieter außerdem, Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel zu melden, ohne Schuldzuweisungen oder Konsequenzen befürchten zu müssen. Sie stellen ausdrücklich fest, dass Feuchtigkeit und Schimmel nicht das Ergebnis von „Lebensstilentscheidungen“ sind und dass Vermieter dafür verantwortlich sind, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und zu beseitigen. Dies ist besonders wichtig für Mieter, die in der Vergangenheit möglicherweise gezögert haben, Probleme zu melden, weil sie Angst vor einer Räumung oder anderen Formen der Vergeltung hatten.

Vorteile für die psychische Gesundheit

Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Feuchtigkeit und Schimmel trägt die Beratung indirekt auch zum psychischen Wohlbefinden der Mieter bei. Das Leben in einem feuchten oder schimmeligen Zuhause kann eine erhebliche Stressquelle sein, bestehende psychische Probleme verschlimmern oder zu neuen beitragen. Das Wissen, dass es Richtlinien gibt, die sicherstellen, dass Vermieter diese Probleme ernst nehmen, kann den Mietern Sicherheit geben.

Für Gesundheitsdienstleister

Auch Gesundheitsdienstleister können von diesem Leitfaden profitieren, da er wertvolle Informationen über die mit Feuchtigkeit und Schimmel verbundenen Gesundheitsrisiken liefert und bei der Diagnose und Behandlung hilft.

Mögliche Auswirkungen

  1. Verbesserte Wohnstandards: Es wird erwartet, dass die Leitlinien die Messlatte für Wohnstandards im gesamten Vereinigten Königreich höher legen.
  2. Bessere Mieter-Vermieter-Beziehungen: Die durch die Leitlinien geschaffene Klarheit könnte zu einer Verbesserung der Beziehungen zwischen Mietern und Vermietern führen.
  3. Rechtliche Verantwortung: Vermieter sind jetzt rechtlich stärker dafür verantwortlich, sichere und bewohnbare Lebensbedingungen zu schaffen.
  4. Öffentliches Bewusstsein: Die Leitlinien könnten dazu führen, dass das öffentliche Bewusstsein für die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Feuchtigkeit und Schimmel gestärkt wird.

Die neuen Richtlinien der britischen Regierung zu Feuchtigkeit und Schimmel sind ein bedeutender Schritt nach vorn, um sicherere und gesündere Lebensbedingungen in Mietwohnungen zu gewährleisten. Sie dienen Vermietern, Mietern und Gesundheitsdienstleistern gleichermaßen als wichtige Ressource. Obwohl es noch zu früh ist, um die volle Wirkung dieser Richtlinien zu messen, versprechen sie positive Veränderungen im britischen Wohnungssektor.

Über den folgenden Link können Sie auf eine vollständige Kopie des Leitfadens zugreifen:

https://www.gov.uk/government/publications/damp-and-mould-understanding-and-addressing-the-health-risks-for-rented-housing-providers/understanding-and-addressing-the-health-risks-of-damp-and-mould-in-the-home--2#ministerial-foreword

 
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Sepsis verstehen: Ein Leitfaden für Patienten

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Der Welt-Sepsis-Tag, der am 13. September begangen wird, vereint Einzelpersonen und Angehörige der Gesundheitsberufe auf der ganzen Welt im Kampf gegen Sepsis, die jedes Jahr weltweit mindestens 11 Millionen Todesfälle verursacht. Verschiedene Gesundheitseinrichtungen, darunter das NHS und Organisationen wie das Sepsis Trust, beteiligte sich aktiv an der Aufklärung über Sepsis, ihre frühen Anzeichen und die Bedeutung einer rechtzeitigen medizinischen Intervention.

 

Fakten über Sepsis auf der Website zum Welt-Sepsis-Tag

FÄLLE & TODESFÄLLE

  • 47 bis 50 Millionen Sepsisfälle pro Jahr
  • Mindestens 11 Millionen Todesfälle pro Jahr
  • Einer von fünf Todesfällen weltweit ist mit Sepsis verbunden
  • 40 % der Fälle betreffen Kinder unter 5 Jahren

SEPSIS IST DIE NUMMER EINS…

  • …Todesursache in Krankenhäusern
  • …von Krankenhauswiedereinweisungen
  • …Gesundheitskosten

QUELLEN DER SEPSIS

  • Sepsis wird immer durch eine Infektion verursacht – etwa eine Lungenentzündung oder eine Durchfallerkrankung
  • 80 % der Sepsisfälle treten außerhalb eines Krankenhauses auf
  • Bis zu 50 % der Sepsis-Überlebenden leiden unter langfristigen physischen und/oder psychischen Folgen

 

Sepsis verstehen

Sepsis tritt auf, wenn die Reaktion des Körpers auf eine Infektion zu einer Schädigung seiner eigenen Organe führt. Unbehandelt kann Sepsis zu einem septischen Schock führen, einem kritischen und oft tödlichen Zustand.

 

Erkennen der Symptome: Die Symptome einer Sepsis können mit dem Akronym „SEPSIS“ gemerkt werden:

 

  • S: Undeutliche Sprache oder Verwirrung
  • E: Extremes Frösteln oder Muskelschmerzen
  • P: Kein Wasserlassen (an einem Tag)
  • S: Schwere Atemnot
  • I: Es fühlt sich an, als würdest du sterben
  • S: Haut fleckig oder verfärbt

 

Wenn bei Ihnen oder einer anderen Person eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.

 

Frühzeitiges Eingreifen ist der Schlüssel

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung einer Sepsis kann die Heilungschancen erheblich verbessern. Wenn Sie eine Sepsis vermuten, ist es wichtig, dass Sie sofort das nächste NHS-Krankenhaus aufsuchen oder Ihren Hausarzt kontaktieren. Der NHS ist in der Lage, eine schnelle Diagnose und Behandlung einer Sepsis zu gewährleisten, die Antibiotika und andere unterstützende Maßnahmen umfassen kann.

 

Infektionen vorbeugen

Durch die Vorbeugung von Infektionen kann das Risiko einer Sepsis-Erkrankung verringert werden. Stellen Sie Folgendes sicher:

  • Halten Sie die Impfungen auf dem neuesten Stand
  • Achten Sie auf gute Hygiene, z. B. Händewaschen
  • Suchen Sie bei Infektionen umgehend einen Arzt auf

 

Sepsis ist ein medizinischer Notfall, der sofortiger Aufmerksamkeit bedarf. Das Erkennen der Anzeichen und die sofortige Inanspruchnahme medizinischer Hilfe können die Ergebnisse erheblich verbessern. Der NHS bietet umfassende Betreuung für Sepsispatienten und es ist entscheidend, diese Ressourcen zu nutzen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder eine Ihnen nahestehende Person an Sepsis leiden. Durch Bewusstseinsbildung und Aufklärung, insbesondere auf Plattformen wie dem Welt-Sepsis-Tag, können wir gemeinsam daran arbeiten, die Auswirkungen von Sepsis zu verringern und Leben zu retten.

 

Weitere Informationen zu Sepsis finden Sie unter:

 

Symptome einer Sepsis - NHS

    • Diese Seite bietet einen detaillierten Überblick über die Symptome der Sepsis und ihre lebensbedrohliche Natur.

Wer kann eine Sepsis bekommen - NHS

    • Informationen darüber, wer häufiger an Sepsis erkrankt und wie man Infektionen vermeidet.

Anzeichen einer Sepsis und was zu tun ist (PDF) - NHS England

    • Ein leicht lesbares Dokument, in dem die Symptome einer Sepsis und die Schritte beschrieben werden, die bei Verdacht auf Sepsis zu ergreifen sind.

Behandlung und Genesung von Sepsis – NHS

    • NHS-Informationen über Behandlungen und Genesung nach Sepsis, Post-Sepsis-Syndrom und wo Sie Unterstützung erhalten.

Unsere Arbeit zum Thema Sepsis - NHS England

    • Informationen zur klinischen Politik und zur Arbeit des NHS England im Bereich Sepsis.

Leicht verständliche Informationen: Sepsis – NHS England

    • Leicht lesbare Dokumente mit Informationen zur Vermeidung von Sepsis, zum Erkennen der Anzeichen einer Sepsis und zu Problemen nach einer Sepsis.

 
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Marthas Regel: Eine Lebensader für Patienten und Familien im NHS

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Martha's Rule ist eine geplante Gesundheitsinitiative im Vereinigten Königreich, die Patienten und ihren Familien das Recht auf eine zweite ärztliche Meinung geben soll. Die Regel, die nach Martha Mills benannt ist, einem 13-jährigen Mädchen, das tragischerweise an einer vermeidbaren Sepsis starb, gewinnt zunehmend an Bedeutung und Unterstützung, darunter auch beim Parliamentary and Health Service Ombudsman und Healthwatch. Hier sehen wir uns die Bedeutung und die möglichen Auswirkungen von Martha's Rule auf das NHS und die Patientenversorgung an.

Der tragische Fall von Martha Mills

Martha Mills war ein 13-jähriges Mädchen, das einen Familienurlaub in Wales genoss, als sie sich nach einem Sturz vom Fahrrad eine schwere Verletzung der Bauchspeicheldrüse zuzog. Sie wurde ins King's College Hospital in London eingeliefert, ein Spezialzentrum für Kinder mit Bauchspeicheldrüsenproblemen. Trotz mehrerer Möglichkeiten, ihre Behandlung zu intensivieren, wurde Marthas sich verschlechternder Zustand nicht angemessen behandelt. Sie entwickelte eine Sepsis und verstarb – eine Tragödie, die, wie eine Untersuchung später ergab, mit besserer Behandlung hätte verhindert werden können.

Was ist Marthas Regel?

Marthas Regel soll als zusätzliche Absicherung für Patienten oder ihre Angehörigen dienen, die eine zweite Meinung zu Behandlungsmöglichkeiten einholen möchten, insbesondere wenn eine Verschlechterung des Zustands oder ernsthafte Bedenken bestehen. Die Regel würde das Machtgleichgewicht vom ärztlichen Ermessen auf den Patienten oder seine Angehörigen verlagern und ihnen ermöglichen, direkt eine zweite klinische Meinung anzufordern.

Unterstützung und Interessenvertretung

Rob Behrens vom Parliamentary and Health Service Ombudsman hat seine volle Unterstützung für die Einführung von Martha's Rule zum Ausdruck gebracht. Er betonte, dass man den Patienten zuhören müsse, und führte zahlreiche Fälle an, in denen ihre Ärzte Patienten aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit im Stich gelassen hätten. Auch Healthwatch unterstützt die Initiative und betont, dass sie bei richtiger Umsetzung Leben retten könne. 

Internationale Präzedenzfälle

Ähnliche Systeme gibt es weltweit, darunter eine Maßnahme in Australien, die als „Ryan's Rule“ bekannt ist, benannt nach Ryan Saunders, der an einer nicht diagnostizierten Streptokokkeninfektion starb. Die Regel erlaubt es Patienten oder ihren Familien, eine klinische Untersuchung zu verlangen, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. 

Zukunftsaussichten

Gesundheitsminister Steve Barclay hat die Behörden damit beauftragt, die Durchführbarkeit der Umsetzung von Martha's Rule in Großbritannien zu prüfen. Die Regel könnte ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Patientensicherheit sein und sicherstellen, dass die Stimmen der Patienten und ihrer Familien gehört werden.

Martha's Rule hat das Potenzial, das britische Gesundheitssystem grundlegend zu verändern, indem sie Patienten und Familien, die das Gefühl haben, dass ihre Sorgen nicht ausreichend berücksichtigt werden, eine Rettungsleine bietet. Da sich das NHS weiterentwickelt, könnte die Umsetzung einer solchen Regel entscheidend dazu beitragen, dass nicht noch mehr Menschenleben aufgrund medizinischer Versäumnisse verloren gehen.
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NHS-Beschwerdeverfahren

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Der NHS schätzt Feedback, sowohl positives als auch negatives, da es zur Verbesserung der Leistungen beiträgt. Wenn Sie mit der Pflege, Behandlung oder dem Service, den Sie vom NHS oder einem Hausarzt erfahren haben, unzufrieden sind, haben Sie das Recht, Ihre Meinung kundzutun. Ihr Feedback könnte Änderungen anstoßen, die sowohl Ihnen als auch anderen in Zukunft zugute kommen, und es gibt viele Gründe, warum es wichtig ist:

Verantwortlichkeit

Gesundheitsdienstleister sind für die Bereitstellung eines hohen Pflegestandards verantwortlich. Wenn sie es nicht schaffen, sollten sie zur Verantwortung gezogen werden. Beschwerden können als Mechanismus für diese Rechenschaftspflicht dienen.

Qualitätsverbesserung

Feedback ist für jede Organisation, die Verbesserungen anstrebt, von entscheidender Bedeutung. Indem Sie darauf hinweisen, was schief gelaufen ist, können Sie dem NHS dabei helfen, Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Dies kann zu Änderungen in den Verfahren, der Ausbildung und der Ressourcenzuweisung führen und letztendlich die Qualität der Pflege für alle verbessern.

Patientensicherheit

Wenn Sie selbst schon einmal einen Verstoß gegen den Pflegestandard erlebt haben, ist das möglicherweise auch bei anderen der Fall. Indem Sie auf das Problem aufmerksam machen, können Sie dazu beitragen, künftige Fehler zu vermeiden, die die Patientensicherheit gefährden.

Transparenz

Krankenhäuser und Hausarztpraxen profitieren von der Transparenz über ihre Erfolge und Misserfolge. Beschwerden können eine Form von Daten sein, die der Öffentlichkeit und der Organisation helfen, zu verstehen, wie gut sie arbeiten.

Empowerment

Eine Beschwerde einzureichen kann für Patienten und Familien hilfreich sein. Es gibt Ihnen eine Stimme und kann Ihnen helfen, sich als aktiver Teilnehmer Ihrer Gesundheitsversorgung und nicht als passiver Empfänger zu fühlen.

Rechtliche und ethische Gründe

In einigen Fällen können Beschwerden zu rechtlichen Schritten oder Disziplinarmaßnahmen gegen Gesundheitsdienstleister führen, die fahrlässig gehandelt oder gegen berufliche Standards verstoßen haben. 

Ressourcenverteilung

Beschwerden können Bereiche aufzeigen, in denen es an Ressourcen mangelt. Dies könnte dazu führen, dass mehr Mittel oder andere Ressourcen bereitgestellt werden, um das Problem anzugehen.

Öffentliches Vertrauen

Für ein öffentlich finanziertes System wie den NHS ist es von entscheidender Bedeutung, das Vertrauen der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten. Der wirksame Umgang mit Beschwerden ist ein wesentlicher Bestandteil der Aufrechterhaltung dieses Vertrauens.

Ihre Rechte verstehen

Bevor Sie eine Beschwerde einreichen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Rechte als Patient kennen. NHS-Verfassung beschreibt diese Rechte, darunter:

  • Das Recht auf hochwertige Pflege
  • Das Recht, mit Würde und Respekt behandelt zu werden
  • Das Recht auf Vertraulichkeit
  • Das Recht, sich zu beschweren und Ihre Beschwerde untersuchen zu lassen

Erste Schritte zu unternehmen 

Identifizieren Sie das Problem

Bevor Sie eine Beschwerde einreichen, sollten Sie das Problem, mit dem Sie konfrontiert sind, klar benennen. Hat es etwas mit:

  • Medizinische Behandlung?
  • Einstellung des Personals?
  • Wartezeiten?
  • Einrichtungen?

Wenn Sie das Problem klar verstehen, können Sie Ihre Beschwerde besser formulieren.

Direkte Kommunikation mit dem Dienstleister

Wenn Sie mit einem NHS-Dienst unzufrieden sind, ist es oft sinnvoll, Ihre Bedenken direkt mit dem Dienst zu besprechen, entweder mit dem Arzt oder dem Dienstleiter. Viele Probleme können in dieser Phase schnell gelöst werden.

Patientenberatung und Liaison Service (PALS)

Bevor Sie zu formellen Beschwerden übergehen, sollten Sie mit dem sprechen Patientenberatung und Liaison Service (PALS) Wer kann:

•Hilfe bei gesundheitsbezogenen Fragen

• Helfen Sie dabei, Bedenken oder Probleme zu lösen 

•Sagen Sie, wie Sie sich stärker für Ihre eigene Gesundheitsversorgung engagieren können

PALS kann Ihnen Informationen über Folgendes geben:

•Der NHS

•Das NHS-Beschwerdeverfahren

•Selbsthilfegruppen außerhalb des NHS

Normalerweise finden Sie eine PALS-Büro in NHS-Krankenhäusern oder Sie können online nach einem PALS in Ihrer Nähe suchen.

Anwalt für NHS-Beschwerden

Wenn Sie eine formelle Beschwerde einlegen möchten, können Sie sich an einen Anwalt für NHS-Beschwerden. Sie können Sie beim Verfassen eines Beschwerdebriefs unterstützen und Sie möglicherweise zu Besprechungen begleiten. Sie können sich jedoch nicht in Ihrem Namen beschweren.

Informelle Beschwerden

Mündliche Beschwerden

Manchmal können Probleme über informelle Kanäle schnell gelöst werden. Sie können damit beginnen, direkt mit dem Arzt oder einem Manager zu sprechen. Dies ist oft der schnellste Weg, um kleinere Bedenken auszuräumen.

Schriftliche Beschwerden

Wenn Sie sich nicht wohl dabei fühlen, direkt zu sprechen, oder wenn es sich um ein schwerwiegenderes Problem handelt, können Sie eine informelle Beschwerde per E-Mail oder Brief verfassen. Achten Sie darauf, Folgendes anzugeben:

  • Ihr Name und Ihre Kontaktdaten
  • Eine klare Beschreibung des Problems
  • Was Sie sich als Ergebnis wünschen

Formelle Beschwerden

Identifizieren der geeigneten Stelle

Sie können sich direkt beim NHS-Dienstleister (z. B. einem Hausarzt, Zahnarzt oder Krankenhaus) oder beim NHS-Dienstleister beschweren Beauftragter der Dienste. Wenn Ihre Beschwerde mehrere Organisationen betrifft, müssen Sie nur eine Beschwerde einreichen, und die Organisation, die sie erhält, wird sich mit den anderen abstimmen.

Zeitbeschränkungen

Beschwerden sollten idealerweise innerhalb von 12 Monaten nach dem Vorfall oder nach Bekanntwerden des Problems eingereicht werden. Dieser Zeitraum kann unter bestimmten Voraussetzungen verlängert werden.

Methoden zur Einreichung einer Beschwerde

Beschwerden können mündlich, schriftlich oder per E-Mail eingereicht werden. Wenn Sie eine Beschwerde im Namen einer anderen Person einreichen, ist deren schriftliche Zustimmung erforderlich.

Was Sie nach Einreichung einer Beschwerde erwarten können

  1. Wissen: Sie sollten innerhalb von drei Arbeitstagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Angebot für ein Gespräch über die Bearbeitung Ihrer Beschwerde rechnen.
  2. Untersuchung: Ihre Beschwerde wird untersucht. Anschließend erhalten Sie eine schriftliche Antwort mit den Ergebnissen, ggf. einer Entschuldigung und den aufgrund Ihrer Beschwerde ergriffenen Maßnahmen.
  3. Ombudsmann: Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, können Sie Ihre Beschwerde an die Ombudsmann des Parlaments und des Gesundheitswesens.

Alternative Wege für Feedback

  • Freunde- und Familientest (FFT): Eine schnelle und anonyme Methode, um Feedback zu geben.
  • Patient Reported Outcome Measures (PROMs): Speziell für Patienten, die sich kürzlich einer Hüft- oder Kniegelenkersatzoperation unterzogen haben.

Ihre Meinung ist wichtig. Wenn Sie mit den von Ihnen erhaltenen Gesundheitsleistungen unzufrieden sind, haben Sie das Recht, eine Beschwerde einzureichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch die Art und Weise, wie Beschwerden eingereicht und bearbeitet werden, wichtig ist. Beschwerden sollten konstruktiv, spezifisch und auf Fakten beruhen, um möglichst effektiv zu sein. Sie sollten über die entsprechenden Kanäle und gemäß den vom Gesundheitsdienstleister festgelegten Verfahren eingereicht werden.

Für detailliertere Informationen können Sie die besuchen NHS Website.
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Zugriff auf GP-Dienste: Eine detaillierte Übersicht

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Im Mai 2023 kündigten die britische Regierung und der NHS eine mehrere Millionen Pfund teure Reform der Grundversorgung an, um Patienten den Zugang zu ihren Hausärzten zu erleichtern. Hier geben wir einen detaillierten Überblick darüber, was diese Veränderungen für Patienten bedeuten, von den Technologie-Upgrades bis hin zur Rolle von Pflegenavigatoren.

Wichtigste Highlights des neuen Plans

  • Sofortige Reaktion auf Patientenanfragen

Patienten können sich nun noch am selben Tag, an dem sie sich an ihre Hausarztpraxis wenden, über die Bearbeitung ihres Anliegens informieren. Dadurch entfällt für Patienten die Notwendigkeit, später noch einmal anzurufen, um sich über den Status ihrer Anfrage zu informieren.

  • Technologie-Upgrades

In diesem Jahr werden 240 Millionen Pfund investiert, um alte analoge Telefonsysteme durch moderne digitale Telefonie zu ersetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass Patienten bei Anrufen in ihrer Hausarztpraxis nie auf besetzte Töne stoßen.

  • Online-Tools

Es werden benutzerfreundliche Online-Tools eingeführt, um Patienten dabei zu helfen, so schnell wie möglich die benötigte Pflege zu erhalten. Diese Tools werden in die klinischen Systeme integriert und ermöglichen es dem Praxispersonal, Patienten und ihre Informationen schnell zu identifizieren.

  • Dringende und nicht dringende Termine

Wenn der Bedarf eines Patienten dringend ist, wird er untersucht und erhält noch am selben Tag einen Termin. Bei nicht dringenden Fällen sollten Termine innerhalb von zwei Wochen angeboten werden, oder die Patienten werden an NHS 111 oder eine örtliche Apotheke verwiesen.

  • Rolle der Pflegenavigatoren

Empfangsmitarbeiter werden zu professionellen „Pflegelotsen“ ausgebildet, die Informationen sammeln und Patienten an den am besten geeigneten Arzt verweisen. Ziel ist es, den Prozess für Patienten zu vereinfachen und zu rationalisieren.

Was das für Patienten bedeutet

  • Einfacherer Zugang zu Hausärzten

Der neue Plan zielt darauf ab, dem 8-Uhr-Gerangel um Termine ein Ende zu setzen, indem die Technologie verbessert und die Bürokratie abgebaut wird. Für Patienten wird es einfacher, das Team ihrer Hausarztpraxis online oder telefonisch zu erreichen.

  • Schnellere Reaktionszeiten

Patienten erfahren noch am Tag der Kontaktaufnahme, wie ihr Anliegen bearbeitet wird. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem vorherigen System, bei dem Patienten oft zurückrufen oder auf eine Antwort warten mussten.

  • Bequemere Optionen

Die Einführung moderner Online-Buchungs- und Nachrichtensysteme bietet Patienten eine bequeme Möglichkeit, die Hilfe zu erhalten, die sie benötigen, und macht Telefonleitungen für diejenigen frei, die lieber anrufen.

  • Spezialisierte Pflege

Pflegenavigatoren helfen dabei, die Bedürfnisse der Patienten einzuschätzen, Prioritäten zu setzen und auf sie zu reagieren. Sie verweisen Patienten an andere Fachkräfte innerhalb der Allgemeinmedizin oder an andere medizinische Fachkräfte, wie z. B. öffentliche Apotheker, die den Bedürfnissen der Patienten am besten gerecht werden können.

Der neue Plan der Regierung zur Umstrukturierung der Primärversorgung ist ein wichtiger Schritt zur Modernisierung der Art und Weise, wie Patienten mit ihren Hausarztpraxen Kontakt aufnehmen. Dank technologischer Verbesserungen, spezialisierter Pflegenavigatoren und der Verpflichtung zu schnelleren Reaktionszeiten werden die Patienten von diesen Änderungen stark profitieren. Ziel ist es, die Dinge für die Patienten bequemer zu machen und die Arbeitsbelastung für die Teams der Allgemeinmediziner zu reduzieren, um so das Gesundheitssystem insgesamt zu verbessern.

Den vollständigen Plan finden Sie hier. 

Was Sie von einer guten Hausarztpraxis erwarten können: Ein praktischer Leitfaden der Care Quality Commission (CQC) ist hier verfügbar. 


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Fieber verstehen

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Fieber, auch Pyrexie genannt, ist ein häufiges Symptom, das bei verschiedenen Krankheiten und Beschwerden auftreten kann. Aber was genau ist Fieber und warum bekommen wir es? Es ist wichtig, dieses Symptom zu verstehen, da es oft ein Zeichen dafür ist, dass unser Körper gegen eine Infektion kämpft.

Was ist Fieber?

Fieber ist ein Anstieg der normalen Körpertemperatur, normalerweise als Reaktion auf eine Krankheit oder Infektion. Während die durchschnittliche Körpertemperatur normalerweise zwischen 36.5 und 37.2 Grad Celsius liegt, gilt in der Medizin im Allgemeinen eine Körpertemperatur von 38 Grad Celsius oder mehr als Fieber.

Warum bekommen wir Fieber?

Fieber ist keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom, das oft auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweist. Es ist im Wesentlichen ein Abwehrmechanismus unseres Körpers. Wenn Bakterien oder Viren in unseren Körper eindringen, reagiert unser Immunsystem mit einer Erhöhung unserer Körpertemperatur. Diese erhöhte Temperatur hilft dem Körper, die eindringenden Organismen abzutöten, da viele von ihnen bei höheren Temperaturen nicht überleben können.

Darüber hinaus stärkt Fieber auch die Immunreaktion des Körpers, indem es die Produktion weißer Blutkörperchen, der Soldaten unseres Immunsystems, und anderer Substanzen anregt, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen.

Was macht Fieber aus?

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die „normale“ Körpertemperatur eines jeden Menschen leicht variieren kann. Der NHS definiert Fieber bei Erwachsenen als Körpertemperatur von 38 Grad Celsius oder höher. Allerdings kann selbst eine leichte Temperaturerhöhung Beschwerden verursachen und ist normalerweise das erste Anzeichen einer Krankheit. Bitte beachten Sie, dass es nicht immer einfach ist, die Temperatur genau zu messen. Wenn Ihnen heiß ist oder Sie frieren, haben Sie möglicherweise hohes Fieber, auch wenn ein Thermometer anzeigt, dass Ihre Temperatur unter 38 °C liegt.

Normale Temperaturgrenzen

Während die durchschnittliche Körpertemperatur eines gesunden Erwachsenen normalerweise zwischen 36.5 und 37.2 Grad Celsius liegt, ist es normal, dass Ihre Körpertemperatur im Laufe des Tages schwankt. Beispielsweise ist sie am frühen Morgen tendenziell niedriger und am späten Nachmittag und Abend höher.

Wenn Ihre Körpertemperatur jedoch 38 Grad Celsius übersteigt, ist dies normalerweise ein Zeichen dafür, dass Ihr Körper gegen eine Infektion oder Krankheit kämpft. Bei sehr hohem Fieber von 39.5 Grad Celsius oder mehr ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, da dies auf eine schwere Infektion hinweisen könnte.

Warum zittern wir bei Fieber?

Fieber geht oft mit Schüttelfrost oder Zittern einher, was paradox erscheinen kann, wenn Ihr Körper überhitzt ist. Dieses Zittern ist im Wesentlichen eine Nebenwirkung des Versuchs Ihres Körpers, seine Temperatur zu erhöhen. Der Prozess wird durch den Hypothalamus, den Thermostat unseres Körpers, ausgelöst, der unsere Muskeln anweist, sich schnell zusammenzuziehen und zu entspannen, um Wärme zu erzeugen, was zu dem führt, was wir als Zittern wahrnehmen.

 

Fieber kann zwar unangenehm sein, ist aber oft ein Zeichen dafür, dass Ihr Körper genau das tut, was er tun muss, um eine Infektion oder Krankheit zu bekämpfen. Es ist jedoch wichtig, das Fieber genau zu überwachen und ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn das Fieber hoch oder anhaltend ist oder von anderen schweren Symptomen wie Verwirrtheit, Atembeschwerden oder starken Schmerzen begleitet wird.

Weitere Informationen finden Sie hier auf der NHS.uk-Website. 

 
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Leben mit und Umgang mit chronischen Krankheiten

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Wie viele von Ihnen wissen, erfordern chronische Erkrankungen wie Aspergillose mehr als nur medizinische Eingriffe. Chronische Krankheiten erfordern emotionale Belastbarkeit, Anpassungsfähigkeit, Verständnis und körperliche Stärke. Patientenzentrierte Strategien haben sich als erfolgreich erwiesen, um Krankheiten zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit zu verbessern, unabhängig von der Krankheit. Der Weg kann schwierig sein, insbesondere bei der Erstdiagnose, aber eine Krankheit wie Aspergillose zu haben bedeutet nicht, ein Leben lang ständig zu leiden.

 

Was meinen wir mit beherrschbar?

„Beherrschbar“ bedeutet nicht, dass Ihre Krankheit vollständig verschwindet oder Sie ihre Auswirkungen nicht mehr spüren. Vielmehr bedeutet es, dass die Symptome so weit kontrolliert werden können, dass sie Ihr Leben nicht dominieren oder Ihre Leistungsfähigkeit vollständig beeinträchtigen. Die Behandlung einer chronischen Erkrankung erfordert die Entwicklung eines umfassenden und maßgeschneiderten Ansatzes, der Medikamente, Anpassungen des Lebensstils, emotionales Wohlbefinden und soziale Unterstützung umfasst.

 

Chronische Erkrankungen erfordern mehr als nur Medikamente

 

Verstehen Sie Ihre Krankheit 

Wissen ist Macht. Wenn Sie Ihre Krankheit, ihre Symptome, Auslöser und ihren Verlauf verstehen, können Sie sie besser bewältigen. Stellen Sie Ihrem Arzt Fragen, recherchieren Sie selbst und ziehen Sie in Erwägung, Selbsthilfegruppen beizutreten, in denen Sie von den Erfahrungen anderer lernen können.

 

Einschränkungen anerkennen 

Wenn wir darüber sprechen, die Einschränkungen zu akzeptieren, die das Leben mit Aspergillose mit sich bringt, gibt es eine Metapher, die diesen Kampf beschreibt: Die Löffeltheorie.

Die von Christine Miserandino entwickelte Löffeltheorie ist in der Gemeinschaft der chronisch Kranken eine wertvolle Metapher, um die Energie zu erklären, die zum Leben mit solchen Erkrankungen erforderlich ist. In dieser Analogie stellen „Löffel“ Energieeinheiten dar. Jeden Tag hat eine Person eine begrenzte Anzahl von „Löffeln“ und muss ihre Aktivitäten so einteilen, dass sie nicht vor Tagesende keine „Löffel“ mehr hat.

 

Wie hängt das also mit der Anerkennung der Einschränkungen bei Aspergillose zusammen? 

 

Körperliche Einschränkungen

Bei Aspergillose können häufige körperliche Symptome wie Müdigkeit oder Atemnot mehr „Löffel“ als üblich erfordern. Wenn Sie die Signale Ihres Körpers verstehen und sich bei Bedarf ausruhen, können Sie Ihre „Löffel“ einsparen.

 

Emotionale Einschränkungen 

Chronische Krankheiten können emotional belastend sein. Es ist normal, sich wegen seines Zustands unsicher und ängstlich zu fühlen. Laut dem National Institute of Mental Health (NIMH) leiden Menschen mit chronischen Krankheiten möglicherweise häufiger an Depressionen. Daher sind Depressionen eine häufige Komplikation chronischer Krankheiten.

Um Angstgefühle oder Depressionen zu bewältigen, braucht man „Löffel“. Wenn Sie Ihre emotionale Gesundheit anerkennen und bei Bedarf Hilfe und Unterstützung suchen, können Sie Ihre emotionale Energie besser steuern.

 

Soziale Einschränkungen 

Jede soziale Aktivität kostet „Löffel“. Obwohl es wichtig ist, ein soziales Leben zu führen, ist es ebenso wichtig zu erkennen, wann Sie Ruhe und Erholung den Vorrang geben sollten.

 

Arbeitsbeschränkungen

Der Energieaufwand bei der Arbeit muss in Ihr „Löffel“-Budget einkalkuliert werden. Manchmal kann ein Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber erforderlich sein, um Ihre Arbeitsbelastung oder Verantwortlichkeiten an Ihre gesundheitlichen Bedürfnisse anzupassen.

 

Das Verstehen und Anwenden der Löffeltheorie auf Ihr Leben kann ein wirksames Hilfsmittel sein, um Ihre Grenzen zu erkennen und zu bewältigen. Es geht nicht darum, sich mit diesen Grenzen abzufinden, sondern Prioritäten zu setzen und effektiv daran zu arbeiten, sie zu umgehen.

Jeder von Ihnen hat jeden Tag eine andere Anzahl an „Löffeln“, und was für den einen einen Löffel kostet, kann für den anderen fünf Löffel kosten. Deshalb ist es so wichtig, unsere Grenzen zu respektieren und anzuerkennen.

 

Die Kraft der Übung 

Bewegung spielt eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Lebensqualität erheblich verbessern, die Stimmung aufhellen, die Lungenfunktion verbessern und das Immunsystem stärken. Angesichts der körperlichen Einschränkungen durch Aspergillose kann der Gedanke an Bewegung jedoch entmutigend wirken. Aber es geht darum, herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.

 

Übung, die Ihren Fähigkeiten entspricht 

Denken Sie daran, dass das Ziel nicht darin besteht, sich zu erschöpfen, sondern Ihre Ausdauer und Kraft im Rahmen Ihrer Grenzen schrittweise zu verbessern. Aktivitäten mit geringerer Intensität wie Gehen, Dehnübungen oder Workouts auf dem Stuhl können hilfreiche Ausgangspunkte sein. Selbst kleine Aktivitäten wie leichte Hausarbeiten können zu Ihrer täglichen Bewegung beitragen.

 

Lungenrehabilitation 

Hierbei handelt es sich um Programme, die speziell für Menschen mit Lungenerkrankungen entwickelt wurden. Sie beinhalten eine Kombination aus Übungen zur Verbesserung der Lungenfunktion, Aufklärung und emotionaler Unterstützung. Geschulte medizinische Fachkräfte überwachen diese Programme, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

 

Atemübungen 

Übungen wie die Lippenspitz- oder Zwerchfellatmung können die Lungenkapazität verbessern und dabei helfen, Atemnot zu lindern, ein häufiges Symptom bei Aspergillose.

 

Yoga und Meditation 

Sanfte Yoga-Übungen in Kombination mit achtsamer Atmung können Flexibilität, Gleichgewicht und Kraft verbessern und gleichzeitig bei der Stressbewältigung helfen.

 

Bleib konsistent

Der Schlüssel liegt eher in der Regelmäßigkeit als in der Intensität. Schon 10-15 Minuten Bewegung täglich können einen Unterschied machen. Wenn Ihre Ausdauer zunimmt, können Sie die Dauer und möglicherweise auch die Intensität Ihres Trainings schrittweise erhöhen.

 

Arbeiten Sie mit Profis zusammen 

Konsultieren Sie immer Ihr Pflegeteam, bevor Sie mit einem neuen Trainingsprogramm beginnen. Sie können Sie führen.

 

Hör auf deinen Körper

Das Wichtigste ist, auf Ihren Körper zu hören. Wenn Sie sich übermäßig müde fühlen oder Atembeschwerden haben, ist es Zeit, sich auszuruhen. Denken Sie daran: Das Erkennen Ihrer Grenzen ist keine Schwäche, sondern ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Gesundheit.

 

Psychische Gesundheit ist wichtig 

Das Leben mit einer chronischen Krankheit wie Aspergillose kann körperlich anstrengend sein, aber es belastet auch unsere geistige Gesundheit. Angstzustände, Depressionen, Stress und Gefühle der Isolation sind keine Seltenheit. Diese Emotionen anzuerkennen und Wege zu finden, mit ihnen umzugehen, ist ebenso wichtig wie die Bewältigung der körperlichen Symptome der Krankheit.

 

Den Einfluss verstehen

Chronische Krankheiten können zu einer Reihe von emotionalen Reaktionen führen: Angst vor der Zukunft, Frustration über körperliche Einschränkungen, Gefühle der Isolation aufgrund von Veränderungen im Lebensstil oder der Unfähigkeit anderer, Ihre Erfahrungen vollständig zu verstehen. Zu verstehen, dass dies normale Reaktionen auf Ihre Situation sind, ist der erste Schritt, um sie anzugehen.

 

Kommunikation

Eines der wirksamsten Instrumente zur Bewältigung der psychischen Gesundheit ist die offene Kommunikation. Dies kann bei Familie, Freunden, einer Selbsthilfegruppe oder einem professionellen Berater sein. Das Besprechen Ihrer Gefühle kann Erleichterung verschaffen und neue Perspektiven eröffnen.

 

Professionelle Hilfe

Psychologen, Psychiater und Therapeuten können Strategien zur Bewältigung von Stress, Ängsten und Depressionen entwickeln, die mit chronischen Krankheiten einhergehen können. Kognitive Verhaltenstherapie, achtsamkeitsbasierte Stressreduktion und andere Techniken können Ihnen dabei helfen, Ihre emotionale Reise zu meistern.

 

Unterstützung durch Freunde

Wir sprechen viel darüber und viele von Ihnen, die dies hier lesen, werden die Vorteile bereits erkennen, da Sie an unseren wöchentlichen Treffen teilnehmen. Der Kontakt mit anderen, die mit ähnlichen Erfahrungen zu kämpfen haben, kann unglaublich hilfreich sein. Selbsthilfegruppen bieten eine Plattform, um Erfahrungen auszutauschen, von anderen zu lernen und emotionalen Trost aus dem Wissen zu schöpfen, dass man nicht allein ist.

 

Selbstversorgung

Priorisieren Sie Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und die Ihnen helfen, sich zu entspannen. Das kann Lesen, Musik hören, Gartenarbeit oder jedes andere Hobby sein, das ein Gefühl der Ruhe vermittelt. Auch Achtsamkeitsübungen, Yoga und Meditation können wirksam sein, um Stress abzubauen und das geistige Wohlbefinden zu fördern.

 

Depression ist keine Schwäche 

Nicht nur die körperlichen Beschwerden und Einschränkungen stellen eine Herausforderung dar. Auch die emotionale Belastung, die eine dauerhafte Erkrankung mit sich bringt, kann erheblich sein. Depressionen sind daher eine häufige Komplikation chronischer Erkrankungen. Sie müssen jedoch kein normaler Bestandteil einer chronischen Erkrankung sein. Depressionen können sich durch anhaltende Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben, Schlafstörungen oder Appetitveränderungen äußern. Es ist wichtig zu erkennen, dass Depressionen kein Zeichen von Schwäche oder ein normaler Bestandteil des Lebens mit einer chronischen Erkrankung sind. Sie sind eine ernste, aber behandelbare Erkrankung. Wenn Sie oder jemand, den Sie pflegen, Anzeichen einer Depression zeigen, ist es wichtig, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie, Medikamente oder eine Kombination aus beidem können Depressionen wirksam behandeln. Denken Sie daran, dass die Pflege Ihrer psychischen Gesundheit ein entscheidender Bestandteil der Behandlung einer chronischen Erkrankung ist.

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, harte Tage zu haben. Ihre Krankheit definiert Sie nicht und es ist in Ordnung, bei Bedarf um Hilfe zu bitten. Feiern Sie Ihre Erfolge, egal wie klein sie sind, und konzentrieren Sie sich auf die Stärken, die Ihnen helfen, Ihre Herausforderungen zu meistern.
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Das NAC CARES-Team tritt dem Patientenorganisationsnetzwerk der European Lung Foundation (ELF) bei

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Das National Aspergillosis CARES Team freut sich, seine Mitgliedschaft im Patientenorganisationsnetzwerk der European Lung Foundation (ELF) bekannt zu geben. Diese Zusammenarbeit stellt einen Meilenstein im Engagement des Teams dar, das Leben von Menschen zu verbessern, die von Aspergillose betroffen sind.

ELF wurde im Jahr 2000 gegründet und arbeitet in Partnerschaft mit der European Respiratory Society (ERS). ELF ist eine von Patienten geführte Organisation, die international daran arbeitet, Patienten und die Öffentlichkeit mit medizinischem Fachpersonal zusammenzubringen, um die Lungengesundheit zu verbessern und Diagnose, Behandlung und Pflege voranzutreiben.

Das ELF Patient Organization Network ist eine Drehscheibe für Atemwegspatientenorganisationen in ganz Europa und fördert den Wissensaustausch, die Zusammenarbeit und Interesseninitiativen zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Atemwege auf dem gesamten Kontinent. Durch die Mitgliedschaft im Netzwerk erhält das CARES-Team Zugang zu unschätzbaren Ressourcen, Fachwissen und Möglichkeiten, das Leben von Menschen mit Aspergillose positiv zu beeinflussen.

Als aktiver Teilnehmer dieses Netzwerks wird das NAC CARES-Team Fachwissen einbringen, das Bewusstsein auf nationaler und europäischer Ebene schärfen und dazu beitragen, positive Veränderungen voranzutreiben. Neben Wissensaustausch und Interessenvertretung bietet das ELF Patient Organization Network Möglichkeiten zur Vernetzung und Zusammenarbeit. Durch die Verbindung mit gleichgesinnten Organisationen kann das Team Partnerschaften aufbauen, Erfahrungen austauschen und an gemeinsamen Initiativen zusammenarbeiten, um ein unterstützenderes Umfeld für Menschen mit Aspergillose in Europa zu schaffen.

Mehr über ELF können Sie hier lesen: https://europeanlung.org/en/

 
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